Archiv der Kategorie: Allgemein

Test – Rotwild R.R2 FS Team

In Ausgabe 09/2007 testete die Zeitschrift „Bike“ das Rotwild R.R2 FS Team.
Von der ersten Präsentation bis zur Serien- und Marktreife des Rotwild R.R2 FS Team war es ein langer Weg. Schon auf der Eurobike 2006 wurde ein Vorserienmodell präsentiert.
Neben dem geringen Gewicht (Rahmen ohne Dämpfer: 1955 Gramm, Komplettbike: 10,6 Kilogramm) erwähnt die Bike auch die guten Steifigkeitswerte des Rotwild lobend. Lediglich bei schnellen Abfahrten stellte man etwas Flex im Frontbereich des Carbonrahmens fest. Mit dem Handling des Carbonrenners zeigte man sich ebenfalls zufrieden.

Die Komponenten des Rotwild R.R2 FS Team:
Federgabel: Fox 32F 100RLC (100mm Federweg)
Dämpfer: DT Swis SSD Carbon
Tretlager: Shimano XTR
Schaltkomponenten: Shimano XTR
Bremsen: Formula Oro S (180mm Bremsscheiben vorne, 160mm hinten)
Laufradsatz: Shimano XTR

Preis: 5690 Euro für das Komplettbike, 2990 Euro für den Rahmen

Fazit der Bike: „Das“R.R2 FS stellt sich als Top-Race-Fully für leichte Fahrer vor. (…)“

Testurteil: Super

Der Rahmen ist mit anderen Komponenten übrigens auch als Rotwild R.R2 FS Race und als Rotwild R.R2 FS Edition im Angebot.
Für Hardtail-Freunde gibt es das Rotwild RCC aus dem gleichen Hause.

Test – Giant Anthem Advanced

In der Septemberausgabe 2007 testete die „Bike“ das Giant Anthem Advanced.
Das getestete Modell ist das Topmodell der Anzhem-Reihe. Mit 5999 Euro für das Komplettbike, beziehungsweise 2999 für das Rahmenset (Carbon) ist das Rad mit Sicherheit kein Sonderangebot. Für den kleineren Geldbeutel sind das Giant Anthem Zero, Anthem 1 und Anthem 2 im Angebot. Außer günstigeren Komponenten kommen bei diesen Modellen vor allem Alu- statt Carbonrahmen zum Einsatz.
Doch zurück zum getesteten Modell, dem Anthem Advanced: Das Bike ist ein reinrassiges Cross Country Fully. Die Federwege sind eher knapp, die Sitzposition gestreckt. Am Hinterbau kommt Giants Federungssystem „Maestro VPP“ mit Virtuellem Drehpunkt zum Einsatz. Die Bike war mit der Federungsperformance durchaus zufrieden. Das Lenkverhalten des Anthem wird als recht agil beschrieben.

Die Komponenten des Giant Anthem Advanced:
Gabel: FOX F80 X (80mm Federweg)
Dämpfer: FOX Float RP23 (84mm Federweg)
Scheibenbremsen: Shimano XTR – 160mm Bremsscheiben vorne und hinten
Schaltkomponenten: Shimano XTR top normal
Laufräder: Mavic CrossMax SLR UST mit Center Lock Bremsscheibenaufnahme
Lenker: Easton Monkey Lite SL CNT Carbon
Vorbau: Easton EA90
Tretlager: Shimano XTR
Sattelstütze: Easton EC70

Preis: 5999 Euro

Fazit der Bike: „Giants Top-Modell zielt auf Cross Country, die sportliche Tour mit fitten Trainings-Partnern und aufs Auspowern nach Feierabend. Langsam fahren will man mit diesem Bike nicht. (…)“

Testurteil: Sehr Gut

Test – Cube Fritzz

Entspannt bergauf, rasant hinunter. Das stand laut Cube im Vordergrund bei der Entwicklung des Endurobikes „Fritzz“. Der Rahmen wurde von Bodo Probst entwickelt, seines Zeichens Macher und Entwickler der Bikemarke „Fusion“. Der echte Viergelenker mit schwimmend gelagertem Dämpfer wird von Cube als „Dual Trail Control“ System verkauft, da sich beide Enden des Federbeines beim Einfedern aufeinander zu bewegen. Weiterhin verspricht Cube auch explizit durch die schwimmende Dämpferaufhängung „vollkommene Antriebsneutralität“. Auch bei längerem Nachdenken erschließt sich mir da kein Zusammenhang.
Aber die „Bike“ ging der Sache auf den Grund und testete das Cube Fritzz in Ausgabe 09/2007. Das Konzept geht anscheinend doch auf. die Tester attestierten dem Fritzz-Fahrwerk Schluckfreude und gegen Ende des Federwegs Progression, die ja bekanntlich vor Durchschlägen schützen kann. Auch die Uphill-Eigenschaften des Bikes sagten der „Bike“ zu.

Die Komponenten des Cube Fritzz:
Gabel: Rock Shox Lyric 2-Step (bis 160mm Federweg
Dämpfer: Manitou Swinger 4Way
Lenker: Syntace Vector DH
Vorbau:Syntace Superforce
Tretlager: Race Face Diabolus
Schaltwerk: Shimano XTR
Umwerfer: Shimano Deore XT
Bremsen: Hayes HFX9
Felgen: Sun SOS
Naben: Sun Abbah
Gewicht: 14,6 Kg
Das Cube ist von Haus aus allerdings in zwei verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlich.

„Fazit:“Super“ – dieses Gesamturteil holt sich das Cube mit supersoftem Fahrwerk und einer ganzen Menge toller Komponenten“

Testurteil: Super

Preis: 2999 €

Votec V.FR 1.3

Votec nimmt nach einigen Turbulenzen mal wieder Kurs in Richtung finanziellem Unternehmenserfolg und startet mit komplett neuer Produktpalette im Direktvertrieb durch. Als Bike fürs Grobe gilt das Modell V.FR. Es ist in den Varianten V.FR 1.4 – V.FR 1.3 – V.FR 1.2
und Votec V.FR 1.1 im Angebot. Die Preise bewegen sich zwischen 2295 € und 3795 €. Das Mountainbike Rider Magazine testete der Septemberausgabe 2007 das Votec V.FR 1.3 – das zweit teuerste Modell also.
Laut den Testern vermittelt das Votec „amtliches Downhill-Feeling“. Mit dem Hinterbau zeigt man sich im grossen und ganzen zufrieden. Auch in der Luft lässt sich das Bike kontrollieren. Das Fahrverhalten wird als eher wendig beschrieben.

Die Komponenten des Votec V.FR 1.3:
Dämpfer: Marzocchi Roco Remote (190mm Federweg)
Gabel: Marzocchi 888 RCV (bs 200mm Federweg)
Schaltwerk: SRAM X9
Schalthebel: SRAM X9
Kettenführung: e-Thirteen light Guide
Scheibenbremsen: Avid Code
Laufräder: Mavic Deetrax
Kurbeln: Truvativ Holzfeller 1.0
Lenker/: Vorbau Truvativ Holzfeller

„Fazit: Gelungenes Comeback. Der neue Votec-Freerider überzeugt durch viel Liebe zum Detail und einer hochwertigen Verarbeitung.“

Specialized Pitch Comp

specialized pitch

Die Specialized Enduro Reihe geniesst unter Mountainbike-Begeisterten zweifelsohne einen guten Ruf. Doch nicht jeder verfügt über die nötigen finanziellen Ressourcen, um sich etwa ein Specialized Enduro SL mal eben kurz zu Weihnachten zu schenken.
Doch 2008 legt Specialized nach. Mit dem Specialized Pitch Comp wird nächstes Jahr auch ein günstigeres Endurobike der Kalifornier in den Shops stehen. Die entgültigen Preise stehen zwar noch nicht fest, doch das „Mountainbike Rider Magazine“ konnte in der Septemberausgabe 2007 bereits ein Exemplar testen.
Vor allem bergab gefiel das Bike den Testpiloten. Das gilt sowohl für die Sitzposition, als auch für die Federungselemente des Specialized Pitch Comp. Als negativ wurden einzig die hauseigenen „Eskar“ Reifen bemängelt. Ihnen fehlte den Testern zufolge sowohl Grip, als auch Pannenresistenz.

Die Komponenten des Specialized Pitch:
Federgabel: Rock Shox Pike (95-145mm Federweg)
Dämpfer: X-Fusion O2r (150mm Federweg)
Lenker/Vorbau: Specialized
Bremsen: Hayes Stroker Ryde
Tretlager: Shimano FCM-442
Schaltwer: Sram X-7
Umwerfer: Shimano LX
Schalthebel: Sram X-5

„Fazit: Ein richtiges Spassgerät ist das neue „Pitch“! (…)“

Das Pitch wird übrigens in verschiedenen Varianten auf den Markt kommen. Als Specialized Pitch FSR Pro und als Specialized Pitch FSR Comp.

Test – Norco Six One

In Ausgabe 09/2007 testete die Zeitschrift „Bike“ das Norco Six One.
Die Tester zeigten sich sehr erfreut über die Downhill-Qualitäten des Norco. In erster Linie wird das dem gut funktionierenden Hinterbau des Six One zugeschrieben. Doch auch die Kombination aus eher kurzen Kettenstreben und etwas längerem Radstand wird von der „Bike“ mit Lob bedacht. Mit der Komponentenwahl der kanadischen Bikeschmiede war man hingegen weniger zufrieden. Die verwendete Marzocchi All Mountain 2 Federgabel könne dem Hinterbau nicht wirklich das Wasser reichen. Und auch über grösser dimensionierte Bremsscheiben hätte man sich gefreut.

Die Komponenten des Norco Six One:
Federgabel: Marzocch All Mountain 2 (bis 156 mm Federweg)
Dämpfer: Fox DHX Air 4.0 (156mm Federweg)
Tretlager: Truvativ Stylo
Scheibenbremsen: Avid Juicy 5, mit 185/203mm Bremsscheiben
Schaltwerk/Schalthebel: Sram X-9
Umwerfer: Sram X-7
Naben: Sncros Factory / Syncros Pro Mountain
Felgen: Syncros DP-25, 32-Loch

Gewicht: 15,4Kg

„Fazit: Das „Six“ schielt unverhohlen Richtung Parkeinsatz. Dafür klettert es nicht so gut. Die Ausstattung könnte besser sein.“

Preis: 2799€

Vergleichbare Modelle: Norco Six Two, Norco Six Three, Norco Six SE

Test – Bionicon Supershuttle

In Ausgabe 09/2007 testete die Zeitschrift „Bike“ das Bionicon Supershuttle. Bionicon selber schreibt dem Supershuttle „das Fahrwerk eines Freeriders“ zu, dennoch seien auch Kletterpassagen gut machbar.
Das besondere an den Bionicon Mountainbikes ist das einzigartige, verstellbare Federungssystem. Das Rad kann so blitzschnell auf Uphill oder Downhill angepasst werden. Der Fahrer muss nur einen Knopf drücken, das Gewicht nach vorne oder wahlweise nach hinten verlagern. So wird Luft zwischen Kammern am Dämpfer und in der Ferdergabel hin und her geschoben, die Sitzposition verändert sich dementsprechend.
Ausser dem Supershuttle ist auch noch das Bionicon Golden Willow („All Mountain Aplencrosser“), das Bionicon Edison (im Bereich zwischen den beiden zuvor genannten Modellen), sowie das Bionicon Ironwood im Angebot der Firma aus Gmünd am Tegernsee.

Doch zurück zum Test: Die Tester waren überrascht von den unerwartet guten Uphill- Eigenschaften des Supershuttle. Bergab empfand man die Rahmengeometrie des Bikes als etwas kompakt und damit gewöhnungsbedürftig. Die Komponenten sind laut „Bike“ mit Bedacht gewählt, wenn auch bis auf die Formula-Scheibenbremsen ohne besondere Highlights.
Es wurde bemängelt, dass eine Zugstufendämpfung der Bionicon-Federgabel nur gegen Aufpreis erhältlich sei. Erwähnenswert ist noch das geringe Gewicht von 13,5 Kg.

Das Bike ist als Supershuttle 0, Supershuttle I und Supershutlle II mit verschiedenen Ausstattungen erhältlich.

„Fazit: Bei den Enduros taucht das „Supershuttle im Punkte-Ranking etwas ab. Wir würden es als All-Mountain Bike mit üppigen Reserven empfehlen.“

Das getestete Bike hatte einen Preis von 2850 €.

Die Komponenten des Bionicon Supershuttle:

Test – Bergamont Enduro 8.7

Das Bergamont Enduro war auch schon letztes Jahr im Angebot. Für 2007 wurde jedoch ein komplett neuer Rahmen entworfen. Das Magazin „Bike“ testete die Variante Bergamont Enduro 8.7 in Ausgabe 09/2007. Erhältlich ist auch die Version „Enduro 6.7“ mit etwas günstigeren Anbauteilen.
„Bike“ lobt besonders die Sitzposition des Enduro 8.7. Auch bergauf geht es dank der absenkbaren Federgabel flott voran. Auch der Komponentenmix des Bikes sagt den Testern durchaus zu. Als Kritikpunkt hingegen wird ein nicht in jeder Situation optimal arbeitender Hinterbau angeführt.

Die Komponenten des Bergamont Enduro 8.7:

Federgabel: Rock Shox Lyric 2-Step (115 bis 160mm Federweg)
Dämpfer: X-Fusion O2 PVA (153mm Federweg)
Lenker/Vorbau: Truvativ Holzfeller
Umwerfer: SRAM X-9
Schalthebel: SRAM Trigger X-9
Schaltung: SRAM X-O
Bremsen: Avid Juicy 7, 203mm, 185mm Bremsscheiben
Naben: Tattoo FR Pro Thru Axle / Tattoo Pro Disc Plus
Felgen: DT Swiss E540 Disc
Tretlager: Truvativ Stylo 3.3 Team

„Fazit: Die Geometrie passt, bergab wippt das Fahrrad nicht, bergab verträgt es grobes Geläuf“

Testurteil: Sehr Gut

Preis: 2799 €

Test – Santa Cruz VP Free

In Ausgabe 08/2007 testete das Mountainbike Rider Magazine das Santa Cruz VP-Free (Rahmen mit Dämpfer).
Besonders gelobt werden Verarbeitung und das Erscheinungsbild des Rahmens. Dieser kostet pulverbeschichtet inklusive Fox DHX 5 Federbein 2.299 Euro. Wer ein par Gramm Gewicht sparen möchte oder auf eine besondere Optik steht, kann das VP Free auch anodisiert bekommen, allerdings wechseln in diesem Falle 2.529 Euro den Besitzer.
Grundsätzlich sind die Tester mit dem Rad zufrieden, es wird jedoch festgestellt, dass der Rahmen etwas weniger Komfort bietet als etwa das Santa Cruz V10, der Downhiller aus dem gleichen Hause. Außerdem baut der Rahmen wohl für manche Geschmäcker etwas hoch.
Eine Probefahrt wäre also vor einem eventuellen Kauf wohl kein Fehler.
Als Einsatzgebiet gibt man vor allem Downhill, lokale Downhillstrecken und Bikeparks an. Aber auch Endurotouren, sowie Big Air und Slopestyle-Einlagen sind mit dem Santa Cruz VP-Free kein Ding der Unmöglichkeit. Die Vielseitigkeit ist ein Punkt, den das Mountainbike Rider Magazine im Fazit noch einmal besonders hervorhebt.

Test – Trek Fuel EX 8

Das neue 2008er Trek Fuel EX 8 weiß schon rein optisch durch den neuen Hydroforming-Rahmen zu gefallen. Den Testern fiel als erstes eine gegenüber dem Vorjahresmodell gesteigerte Rahmensteifigkeit auf. Für ein All Mountainbike wird dem Fuel EX 8 ein (in Rahmenhöhe 17,5″) mit 620mm recht langes Oberrohr attestiert. Bergauf bringt das natürlich Vorteile, im Downhill verschieben sich jedoch die Präferenzen. Das Fahrwerk des Trek gefällt den Testern der Zeitschrift „Mountain Bike“ (Ausgabe 09/2007) jedoch in jeder Situation.
Das getestete Modell stellt in seiner Modellreihe übrigens die Mittelklasse dar. Nach oben und unten hin wird das Sortiment des amerikanischen Fahrradgiganten durch einige weitere Modellvarianten „abgerundet“:
Fuel EX 9.5, Fuel EX 9.0, Fuel EX 9, Fuel EX 8, Fuel EX 8 WSD, Fuel EX 7, Fuel EX 6.5, Fuel EX 5.5, Fuel EX 5.5 WSD…..
Die „Top Fuel“ Reihe mit den Modellen Top Fuel 9.9 SSL, Top Fuel 9.8, Top Fuel 9.8 WSD, Top Fuel 9, Top Fuel 8 und Top Fuel 7 bietet Race-Fullys mit vergleichbarem Rahmenkonzept, aber weniger Federweg.

Die Komponenten des Trek Fuel EX 8:
Federgabel: Fox Float RL (130mm Federweg)
Dämpfer: Fox Float RP2
Schaltkomponenten: Shimano LX (Ausser Schaltwerk: XT)
Tretlager: Shimano LX
Scheibenbremsen: Avid Juicy 5, vorne und hinten 180mm Scheiben
Lenker und Vorbau: Bontrager Race
Laufräder: Bontrager Disc Tubeless

Der Einsatzbereich liegt den Testern zufolge in erster Linie im Tourenbereich. Aber auch Ausflüge in Race- oder All Mountain Gefilde sind nicht gänzlich ausgeschlossen.

„Fazit: Das komplett überarbeitete Fuel EX hinterlässt mit neuem Hinterbausystem (…) einen stimmigen Gesamteindruck. Ein sportliches Trailbike (…)“

Testurteil: Sehr Gut

Preis: 2499,00 €