Archiv der Kategorie: Allgemein

Steppenwolf Tycoon CR

Das Steppenwolf Tycoon CR ist schon länger (mit Modifikationen) im Angebot. In Ausgabe 09/2007 war mal wieder ein Test der Zeitschrift „Mountain Bike“ fällig. Die Tester beschreiben das Rad als „komfortablen Tourer“, das sensible Fahrwerk wird lobend erwähnt. Aufgrund der aufrechten Sitzposition ist das Steppenwolf sicher zu handeln. Als einziger bedeutender Kritikpunkt wird die mit 160mm für grössere Downhilleinsätze etwas schwach dimensionierte hintere Bremsscheibe angeführt.

Die Komponenten des Steppenwolf Tycoon CR:
Federgabel: Rock Shox Revelation 426 (85-10mm Federweg)
Dämpfer: X-Fusion =2 PVA, 125mm
Schaltkomponenten: Shimano Deore XT
Bremsen: Avid Juicy 7 (Bremsscheiben vorne 180, hinten 160mm Durchmesser)
Lenker: Syntace Ultralite
Vorbau: Syntace VRO
Naben: DT Swiss
Felgen: DT Swiss XR 4.2

Steppenwolf bietet für das Tycoon CR übrigens ein Baukastensystem an. Viele Komponenten sind je nach persönlichen Vorlieben und Geldbeutel auch durch andere ersetzbar. Zum Beispiel: DT Swiss 240s Laufradsatz, Mavic Crossmax SLR Disc Laufradsatz, Mavic Crosstrail Laufradsatz, Amazing Toys mit Z- Rize, L-Rize- oder H-Rize Lenker, Sram X.0 Trigger Schalthebel, Ritchey WCS Streem Sattel, Rock Shox Recon 351 Solo Air usw…

Der Eisatzbereich des Bikes liegt den Testern zufolge vor allem im Tourenbereich. Aber auch All Mountain ist möglich.

Testurteil: Sehr Gut

Preis: 2709,00 €

Test – Bergamont Threesome 6.7

Auch das Bergamont Threesome kam im Test der Zeitschrift „Mountain Bike“ (Ausgabe 09/2007) rundum gut weg. Die Sitzposition des Tourenfullys wird im Testbericht als „angenehm aufrecht“ beschrieben, auch das Handling des Bergamont Threesome gefällt den Testern. Auch der Mehrgelenkige Hinterbau des Hinterbaus wird lobend erwähnt.
Das Rad ist übrigens auch als Bergamont Threesome 7.7 mit hochwertigerer Ausstattung erhältlich.

Die Komponenten:
Federgabel: Rock Shox Recon 351 (85-130mm Federweg)
Dämpfer: X-Fusion O2 PVA (130mm Federweg)
Schaltwerk: Deore XT
Schalthebel/ Umwerfer/ Tretlager: Deore LX
Bremsen: Hayes HFX 9, Scheiben vorne 180, hinten 160mm
Lenker/Vorbau Tattoo OS
Laufräder: Mavic Crossride Disc

„Fazit: Für spaßorientierte Tourenbiker mit einer Vorliebe für technische Trails ist das Bergamont die erste Wahl. DIe LX-Ausstattung (…) liegt auf einem mittleren Niveau.“

Testurteil: Sehr Gut

Preis: 1699,00 €

Test – Rotwild RCC 0.1

Test in „Mountain Bike“, Ausgabe 09/2007.
Das RCC 0.1 ist mit einem Preis von knapp 2500 Euro das „günstigste“ Hardtail der Edelmarke Rotwild. „Mountain Bike“ erwähnt besonders den aufwändig gefertigten Rahmen mit wechselnden Rohrstärken und -Konturen. Auch das niedrige Gesamtgewicht von gerade einmal 10,2 Kilogramm (Rahmenhöhe M) wird als angenehm empfunden. Es wurden laut Testbericht fürs Gewicht auch keine faulen Kompromisse eingegangen, bis auf die anscheinend recht filigrane Conti Mountain King Bereifung.

Die Komponenten des Rotwild RCC 0.1:
Schaltkomponenten: Deore XT
Bremsen: Formula Oro K24 mit 180/160 mm großen Bremsscheiben
Laufräder: DT Swiss

„Fazit: Äußerst leichtfüßiges und edles Bike mit entspannter Tourenposition und wertiger Ausstattung. Tuningtipp: unbedingt eine gekröpfte Sattelstütze oder einen Sattel mit größerem Verstellbereich nachrüsten.“

Testurteil: Sehr Gut

Preis: 2490,00 €

Test – KTM Alp Challenge 14R

Test in „Mountain Bike“, Ausgabe 09/2007.
Das KTM Alp Challenge 14R ist ein Tourenbike mit Fokus auf Gemütlichkeit und Zuverlässigkeit. Ausstattungshighlights sind die 14-Gang Getriebenabe von Rohloff, sowie die verstellbare Lenker/Vorbau Kombination aus dem Hause Syntace. Verzögert wird mit bekanntlich ebenfalls sehr wartungsarmen Magura HS-33 Hydraulik-Felgenbremsen. Aufgrund der relativ aufrechten Sitzposition attestierten die Tester dem KTM Alp Challenge für ein Bike seiner Klasse relativ gute Bergab-Eigenschaften.

Die Komponenten des KTM Alp Challenge 14R:

Schaltung: Rohloff 14-Gang Getriebenabe
Tretlager: Shimano Hone
Bremsen: Magura HS-33 hydraulische Scheibenbremsen
Lenker, Vorbau: Syntace VRO / Ecolite
Vorderradnabe: Shimano XT
Felgen: Mavic X-317

Bevorzugter Ensatzbereich sind, wie bereits erwähnt, Touren.

„Fazit: Einmal richtig einstellen und lange Zeit stressfrei biken. Aufgrund der Geometrie ist das KTM der richtige Begleiter für die entspannte Tour. Im reinen Alpeneinsatz wären Scheibenbremsen von Vorteil.“

Testurteil: Gut

Preis: 2499,00 €

Passt jetzt nicht ganz zum Thema Mountainbike, aber wer sich genau wie ich für Open Source Software interessiert, könnte vielleicht auch hieran interessiert sein:
Mit der Open Source Software IPSecuritas lassen sich jetzt Apple Macintosh Rechner über ein VPN direkt auf das Internet-Gateway der Zyxel Zywall Serie anbinden. Somit ist es nun auch für Mac User möglich eine VPN Verbindung von Heimarbeitsplätzen oder von unterwegs mit einem Firmennetzwerk herzustellen.

Test – Idworx Mountain Rohler

Test in „Mountain Bike“, Ausgabe 09/2007.
Bei der Entwicklung des Idworx Mountain Rohler war es eines der vorrangigen Ziele, ein Bike zu schaffen, das extrem wenig Wartungs- und Reparaturaufwand benötigt. Rohloff-Nabe, Magura Firmtech Hydraulikbremsen und durchgängige Schaltzughüllen kommen auch aus diesem Grunde zum Einsatz. Die Tester lobten besonders Lufruhe und Kletterfähigkeit des Bikes. Für mehr Kontrolle auf Abfahrten hätte man dem Mountain Rohler einen etwas breiteren Lenker gewünscht.

Die Komponenten:

Schaltung: Rohloff Nabenschaltung
Tretlager: Truvativ Stylo
Bremsen: Magura HS-33 Firmtech hydraulische Scheibenbremsen
Lenker und Vorbau: Ritchey Pro
Vorderradnabe: Dt Swiss 240S
Felgen: Rigida Grizzly Carbid SS

Der Einsatzbereich liegt Mountain Bike zufolge vor allem im Racebereich. Aber auch Touren liegen im Rahmen des möglichen.

Fazit: „Wenn ein Mountainbike das Prädikat No-Stress-Bike“ verdient, dann das Mountain Rohler. Durchdacht bis ins kleinste Detail und absolut stressfrei. Für den Alpeneinsatz wären ein breiterer Lenker und Discs sinnvoll.“

Testurteil: Sehr Gut

Preis: 3250,00 €

Test – Bulls Bushmaster 2

Test in „Mountain Bike“, Ausgabe 09/2007. Die Tester waren mit dem Bulls Bushmaster 2 rundum zufrieden. Die Geometrie wird als recht sportlich beschrieben. Das Handling sei „ausgewogen und neutral“. Mit 11,2 Kilogramm ist das Bulls zudem durchaus kein Schwergewicht. Einzig der Lenker könnte den Testern zufolge etwas breiter ausfallen. Zudem empfiehlt man, das Bike mit Scheibenbremsen zu ordern. In der getesteten Version war das Bulls mit hydraulischen Felgenbremsen ausgestattet.
Der Einsatzbereich des Bulls liegt Mountain Bike zufolge im Tour- und Racebereich.

Zu den Komponenten:
Schalthebel: Shimano XT
Schaltwerk: Shimano XT
Umwerfer: Shimano XT
Tretlager: Shimano XT
Bremsen: Magura HS-33 hydraulische Felgenbremsen
Lenker: Ritchey Pro
Vorbau: Ritchey Pro
Naben: Shimano XT
Felgen: Ritchey Pro

Fazit der Tester:
„Das Bushmaster 2 präsentiert sich als schnelles Hardtail, das sich dank hochwertiger Ausstattung auch auf Dauer stressfrei bewährt. Wer eine leistungsfähigere Bremse wünscht, greift zur Disc-Version“.

Testnote: Sehr gut

Preis: 1499,00 €

Cycling.tv

Der britische Internet-TV Sender cycling.tv wurde für 4,95 Millionen Dollar von JumpTV übernommen. Das kanadische Unternehmen bietet bereits 300 verschiedene Spartenkanäle an.
Cycling.tv ist leider seeeehr Rennrad-fixiert. Wer weiss, vielleicht kommen die Jungs ja unter neuer Führung auch mal auf andere Gedanken. Berichte beispielsweise von Mountainbike-Worldcups oder den grossen Freeride-Events wären eine feine Sache. Auf Fernsehübertragungen können wir ja wohl noch lange warten…
Jedenfalls zeigt mir die Geschichte, dass sich mit der Combo Internet+Fahrrad doch einiges an Kohle machen lässt, wenn man es richtig anstellt ;)

Carbon Mountainbikes bald Mangelware?

Carbon kommt zumindest in der oberen Preisklasse auch im Fahrradbereich immer mehr zum Einsatz.
Doch es scheint fraglich, ob dieser Trend so anhalten kann. Die Weltmarktpreise für Carbon steigen ständig. Ein Bericht der Financial Times geht auf die Hintergründe ein. Der Rohstoffpreis hat sich demzufolge in den letzten zwei Jahren verdreifacht.
Als Grund für die Entwicklung wird der aufgrund des fortschreitenden Klimawandels zunehmende Druck angeführt, klimaschädliche Emissionen zu senken. Dem Bericht zufolge wurden grössere Carbonteile bisher nur bei Kleinserienprodukten, etwa Rennwagen eigesetzt. Nun jedoch kommt Carbon auch in steigendem Ausmass auch im Flugzeugbau zum Einsatz. Die Hersteller haben teilweise Lieferverträge über 10 Jahre und mehr abgeschlossen, um sich die Versorgung zu realistischen Preisen zu sichern. Für etwa Produzenten von Mountainbikerahmen aus Carbon könnte es da durchaus knapp werden.
Wobei sich mir persönlich eigentlich schon immer die Frage nach der ökologischen Vertretbarkeit von Carbonteilen gestellt hat. Schliesslich wäre es mir neu, dass sich der Kram in irgendeiner Form recyclen liesse. Plastikmüll eben. Allerdings muss man auch erwähnen, dass Aluminium unter Ökoaspekten (zumindest im Rahmenbau) ebenfalls nicht das Mittel der Wahl wäre. Zur Herstellung werden ungeheure Mengen an Strom benötigt. Ein Stahlrahmen wäre also für umweltbewusste Radfahrer das Optimum. Es sei denn, man traut sich auch an weniger verbreitete Alternativen. Wobei ja auch Kompromisse durchaus denkbar und möglich sind.

Bat For Lashes – Whats a Girl To Do

Schön, wenn sich Musiker anders als Spacko Hip-Hop Proleten mal Fahrräder statt Autos in ihre Videos holen. Natasha Khan alias „Bat for Lashes“ aus Brighton tut es im Video zu „Whats a Girl To Do“. Das allein wäre aber nicht Grund genug das Video hier zu zeigen. 50 Cent etwa könnte sich hundertmal beispielsweise Shaums March als Statisten holen. Auf dirty-pages.de hätte er keine Chance auf Publicity (naja wohl schon. Würde aber so oder so gedisst werden.)

Hier gibts noch ein wenig mehr zu hören von Bat For Lashes.
Gefunden habe ich das Video übrigens im absolut lesenswerten Blog des Berliner Fahrradladen Rad-Spannerei.

Gefälschte Race Face Lenker im Umlauf

Nachdem schon vor längerer Zeit gefälschte Chris King Steuersätze aufgetaucht sind, haben die Fälscher nun auch nachgemachte Race Face Lenker „im Angebot“. Betroffen sind Modelle der „Next“ Reihe. Bei einem gefälschten Steuersatz ist das Problem für den Endverbraucher so gesehen ja eigentlich nur „halb so wild“. Man hat im Zweifelsfall halt zu viel Geld für den gebotenen Gegenwert ausgegeben, die Haltbarkeit ist wohl schlechter, und die Teile sind auch deutlich schwerer als das Original.

Beim Lenker sieht die Sache jedoch gleich ganz anders aus, denn hier handelt sich um ein in höchstem Maße sicherheitsrelevantes Bauteil. Deshalb sollte man bei vermeintlichen Schnäppchen lieber genau hinsehen. Welche Modelle genau betroffen sind, wird leider nicht explizit erwähnt. Aus dem Zusammenhang entnehme ich aber, dass es sich um die Race Face Next SL Carbon Low Riser handeln könnte. Erkennbar sind die Plagiate am erhöhten Gewicht (159 statt 139 Gramm).