Nein, ich neige nicht zu Sexismus. Eher zu schwarzem Humor.
Abgesehen davon würde ich mir, wie so manch anderer radfahrender Mensch (egal ob männlich oder weiblich), mehr Frauen in unserem schönen Sport wünschen. Hin und wieder trifft man ja auch mittlerweile in den Bikeparks auf Mädchen und Damen, die es durchaus verstehen, derbe abzugehen.
Unter Nachwuchsförderung verstehe ich jedoch im Allgemeinen ewas anderes als das, was uns im folgenden Video präsentiert wird.
Hoffentlich hat sich sich nicht ernstlich verletzt. So ein Spasti. Leute die sich dumm auf unseren Tracks rumtreiben ohne auf den Verkehr zu achten gehen mir ohnehin total auf den Keks. So wie auch die Sounduntermalung in dem Video.
Koffein kann tödlich sein
Diese Erfahrung musste einem Bericht des australischen Sydney Morning Herald zufolge beinahe ein 28jähriger Motocrosser machen. Bei einem Motocross Event trank Mathew Penbross der Zeitung zufolge innerhalb von 5 Stunden 8 Dosen eines bekannten, aber hier nicht namentlich genannten Energydrinks.
Die Getränke tragen einen klaren Warnhinweis. Das muss man ganz klar auch nochmals dazu sagen.
Laut Bericht meinte er „Sie sagen, mann soll nicht mehr als so viel nehmen. Aber Sie sagen nicht, wass passiert, wenn man zuviel hat.“
Nun weiss er es. Er hatte einen Herzstillstand, die Pumpe musste mittels Defibrillation wieder zum weiterklopfen animiert werden.
An dieser Stelle muss ich an Personen aus meinem Bekanntenkreis denken, die einen ganzen Tag Bikepark auch nicht ohne massiven Einsatz von Koffein in allen Formen durchzustehen glauben. Wobei man auch sehen muss, dass es bei so einer Sportart auch nicht von Schaden ist, auch nach ein par Stunden noch halbwegs konzentriert bei der Sache zu sein.
Nun ja. Wie auch immer. Draußen geht die Sonne auf, ein neuer Tag beginnt.
Jetzt mach ich mir erst mal einen Kaffee.
Cedric Gracia wieder fit!
Lange war Mountainbike-Pornostar und Partyanimal Cedric Gracia ja ausser Gefecht gesetzt. Eine ewig nicht zu eitern aufhörende Wunde hatte ihm für längere Zeit zu schaffen gemacht. Jetzt kann ers aber anscheinend wieder.
Zumindest gewann Cedric Gracia in Paris den Montmartre Downtown, einen Urban Downhill, gespickt mit Treppen und Northshore-Wallrides und Sprüngen. Hinter ihm folgten seine Commencal-Teamkollegen Gee und Dan Atherton.
Sprung in eine Treppe:
Monsieur Gracia (in rot ?) geht beim Montmartre Downtown über einen Holz-Stepdown
Hier gibts noch ein par gelungene Fotos. Unter anderem, wie der feine Herr bei der Entgegennahme des Siegerschecks es sich nicht verkneifen kann, die Welt mit einem „Dirty Sanchez“ zu grüssen…
Der Montmartre Downtown in Paris war übrigens die letzte Bewährungsprobe vor den Weltmeisterschaften in Fort William, Schottland, die in zwei Wochen stattfinden werden.
Test – Cube Fritzz
Entspannt bergauf, rasant hinunter. Das stand laut Cube im Vordergrund bei der Entwicklung des Endurobikes „Fritzz“. Der Rahmen wurde von Bodo Probst entwickelt, seines Zeichens Macher und Entwickler der Bikemarke „Fusion“. Der echte Viergelenker mit schwimmend gelagertem Dämpfer wird von Cube als „Dual Trail Control“ System verkauft, da sich beide Enden des Federbeines beim Einfedern aufeinander zu bewegen. Weiterhin verspricht Cube auch explizit durch die schwimmende Dämpferaufhängung „vollkommene Antriebsneutralität“. Auch bei längerem Nachdenken erschließt sich mir da kein Zusammenhang.
Aber die „Bike“ ging der Sache auf den Grund und testete das Cube Fritzz in Ausgabe 09/2007. Das Konzept geht anscheinend doch auf. die Tester attestierten dem Fritzz-Fahrwerk Schluckfreude und gegen Ende des Federwegs Progression, die ja bekanntlich vor Durchschlägen schützen kann. Auch die Uphill-Eigenschaften des Bikes sagten der „Bike“ zu.
Die Komponenten des Cube Fritzz:
Gabel: Rock Shox Lyric 2-Step (bis 160mm Federweg
Dämpfer: Manitou Swinger 4Way
Lenker: Syntace Vector DH
Vorbau:Syntace Superforce
Tretlager: Race Face Diabolus
Schaltwerk: Shimano XTR
Umwerfer: Shimano Deore XT
Bremsen: Hayes HFX9
Felgen: Sun SOS
Naben: Sun Abbah
Gewicht: 14,6 Kg
Das Cube ist von Haus aus allerdings in zwei verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlich.
„Fazit:“Super“ – dieses Gesamturteil holt sich das Cube mit supersoftem Fahrwerk und einer ganzen Menge toller Komponenten“
Testurteil: Super
Preis: 2999 €
Wedding on Wheels
Alex und Julian wollen heiraten. Da man/frau bekennendeR RadsportlerIN ist, soll die Sache auch ganz in diesem Sinne ablaufen. So in etwa wie die letzte, gechillte Etappe der Tour de France durch Paris. Nur nehmen sich die beiden erstens etwas mehr Zeit, und zweitens Mountainbikes statt Rennräder.
Man plant also in diesem Sinne einen furiosen Flitteralpencross.
Da so manches einfach mehr Laune macht, wenn man es nicht alleine tut, suchen die beiden noch Unterstützer. Wer also Vorschläge zur Routenplanung hat, gerne die eine oder andere Etappe mitfahren würde, oder sich gar als Sponsor betätigen möchte, schaue sich am besten mal auf der eigens eingerichteten Website der beiden um.
Für Sponsoren dürfte die Sache übrigens durchaus interessant sein, schließlich wird mit reger Beteiligung gerechnet. Und dass die einschlägigen Magazine vom Flitteralpencross berichten werden, ist ja eigentlich keine Frage.
Die Planung läuft durchaus professionell ab. Stattfinden soll das Wedding on Wheels dann im August 2009.
Specialized Enduro 2008
Specialized scheint Youtube als neue Werbeplattform für sich entdeckt zu haben. Nach dem 2008er Specialized Stumpjumper FSR ist seit kurzem auch ein Werbevideo für die neue Enduro-Reihe online. Das die Räder schick sind war mir eigentlich eh klar. So wie es aussieht kann man damit aber sogar richtig Spass haben. Auch wenn massive Downhills und Drops wohl dann doch nicht ganz das Element der neuen Enduros sind. Dafür gibt es aus gleichem Hause ja aber auch etwa das Specialized Big Hit, Demo 8, Demo 7 etc…
Preise für Deutschland habe ich noch nicht. Ich poste aber mal kurz die US-Preise. Manomann…. 8000 Dollar für ein Fahrrad….
Specialized Enduro S-Works: $8000
Specialized Enduro S-Works Rahmen: $4000
Specialized Enduro Pro Carbon: $5700
Specialized Enduro Expert: $4600
Specialized Enduro Comp : $3500
Votec V.FR 1.3
Votec nimmt nach einigen Turbulenzen mal wieder Kurs in Richtung finanziellem Unternehmenserfolg und startet mit komplett neuer Produktpalette im Direktvertrieb durch. Als Bike fürs Grobe gilt das Modell V.FR. Es ist in den Varianten V.FR 1.4 – V.FR 1.3 – V.FR 1.2
und Votec V.FR 1.1 im Angebot. Die Preise bewegen sich zwischen 2295 € und 3795 €. Das Mountainbike Rider Magazine testete der Septemberausgabe 2007 das Votec V.FR 1.3 – das zweit teuerste Modell also.
Laut den Testern vermittelt das Votec „amtliches Downhill-Feeling“. Mit dem Hinterbau zeigt man sich im grossen und ganzen zufrieden. Auch in der Luft lässt sich das Bike kontrollieren. Das Fahrverhalten wird als eher wendig beschrieben.
Die Komponenten des Votec V.FR 1.3:
Dämpfer: Marzocchi Roco Remote (190mm Federweg)
Gabel: Marzocchi 888 RCV (bs 200mm Federweg)
Schaltwerk: SRAM X9
Schalthebel: SRAM X9
Kettenführung: e-Thirteen light Guide
Scheibenbremsen: Avid Code
Laufräder: Mavic Deetrax
Kurbeln: Truvativ Holzfeller 1.0
Lenker/: Vorbau Truvativ Holzfeller
„Fazit: Gelungenes Comeback. Der neue Votec-Freerider überzeugt durch viel Liebe zum Detail und einer hochwertigen Verarbeitung.“
Specialized Pitch Comp
Die Specialized Enduro Reihe geniesst unter Mountainbike-Begeisterten zweifelsohne einen guten Ruf. Doch nicht jeder verfügt über die nötigen finanziellen Ressourcen, um sich etwa ein Specialized Enduro SL mal eben kurz zu Weihnachten zu schenken.
Doch 2008 legt Specialized nach. Mit dem Specialized Pitch Comp wird nächstes Jahr auch ein günstigeres Endurobike der Kalifornier in den Shops stehen. Die entgültigen Preise stehen zwar noch nicht fest, doch das „Mountainbike Rider Magazine“ konnte in der Septemberausgabe 2007 bereits ein Exemplar testen.
Vor allem bergab gefiel das Bike den Testpiloten. Das gilt sowohl für die Sitzposition, als auch für die Federungselemente des Specialized Pitch Comp. Als negativ wurden einzig die hauseigenen „Eskar“ Reifen bemängelt. Ihnen fehlte den Testern zufolge sowohl Grip, als auch Pannenresistenz.
Die Komponenten des Specialized Pitch:
Federgabel: Rock Shox Pike (95-145mm Federweg)
Dämpfer: X-Fusion O2r (150mm Federweg)
Lenker/Vorbau: Specialized
Bremsen: Hayes Stroker Ryde
Tretlager: Shimano FCM-442
Schaltwer: Sram X-7
Umwerfer: Shimano LX
Schalthebel: Sram X-5
„Fazit: Ein richtiges Spassgerät ist das neue „Pitch“! (…)“
Das Pitch wird übrigens in verschiedenen Varianten auf den Markt kommen. Als Specialized Pitch FSR Pro und als Specialized Pitch FSR Comp.
Test – Norco Six One
In Ausgabe 09/2007 testete die Zeitschrift „Bike“ das Norco Six One.
Die Tester zeigten sich sehr erfreut über die Downhill-Qualitäten des Norco. In erster Linie wird das dem gut funktionierenden Hinterbau des Six One zugeschrieben. Doch auch die Kombination aus eher kurzen Kettenstreben und etwas längerem Radstand wird von der „Bike“ mit Lob bedacht. Mit der Komponentenwahl der kanadischen Bikeschmiede war man hingegen weniger zufrieden. Die verwendete Marzocchi All Mountain 2 Federgabel könne dem Hinterbau nicht wirklich das Wasser reichen. Und auch über grösser dimensionierte Bremsscheiben hätte man sich gefreut.
Die Komponenten des Norco Six One:
Federgabel: Marzocch All Mountain 2 (bis 156 mm Federweg)
Dämpfer: Fox DHX Air 4.0 (156mm Federweg)
Tretlager: Truvativ Stylo
Scheibenbremsen: Avid Juicy 5, mit 185/203mm Bremsscheiben
Schaltwerk/Schalthebel: Sram X-9
Umwerfer: Sram X-7
Naben: Sncros Factory / Syncros Pro Mountain
Felgen: Syncros DP-25, 32-Loch
Gewicht: 15,4Kg
„Fazit: Das „Six“ schielt unverhohlen Richtung Parkeinsatz. Dafür klettert es nicht so gut. Die Ausstattung könnte besser sein.“
Preis: 2799€
Vergleichbare Modelle: Norco Six Two, Norco Six Three, Norco Six SE
Test – Bionicon Supershuttle
In Ausgabe 09/2007 testete die Zeitschrift „Bike“ das Bionicon Supershuttle. Bionicon selber schreibt dem Supershuttle „das Fahrwerk eines Freeriders“ zu, dennoch seien auch Kletterpassagen gut machbar.
Das besondere an den Bionicon Mountainbikes ist das einzigartige, verstellbare Federungssystem. Das Rad kann so blitzschnell auf Uphill oder Downhill angepasst werden. Der Fahrer muss nur einen Knopf drücken, das Gewicht nach vorne oder wahlweise nach hinten verlagern. So wird Luft zwischen Kammern am Dämpfer und in der Ferdergabel hin und her geschoben, die Sitzposition verändert sich dementsprechend.
Ausser dem Supershuttle ist auch noch das Bionicon Golden Willow („All Mountain Aplencrosser“), das Bionicon Edison (im Bereich zwischen den beiden zuvor genannten Modellen), sowie das Bionicon Ironwood im Angebot der Firma aus Gmünd am Tegernsee.
Doch zurück zum Test: Die Tester waren überrascht von den unerwartet guten Uphill- Eigenschaften des Supershuttle. Bergab empfand man die Rahmengeometrie des Bikes als etwas kompakt und damit gewöhnungsbedürftig. Die Komponenten sind laut „Bike“ mit Bedacht gewählt, wenn auch bis auf die Formula-Scheibenbremsen ohne besondere Highlights.
Es wurde bemängelt, dass eine Zugstufendämpfung der Bionicon-Federgabel nur gegen Aufpreis erhältlich sei. Erwähnenswert ist noch das geringe Gewicht von 13,5 Kg.
Das Bike ist als Supershuttle 0, Supershuttle I und Supershutlle II mit verschiedenen Ausstattungen erhältlich.
„Fazit: Bei den Enduros taucht das „Supershuttle im Punkte-Ranking etwas ab. Wir würden es als All-Mountain Bike mit üppigen Reserven empfehlen.“
Das getestete Bike hatte einen Preis von 2850 €.
Die Komponenten des Bionicon Supershuttle: