Günstiger Kamerawagen selbst gebaut

Schon wieder ein neues Bastelprojekt für den Winter. Dieser Kamerawagen („Dolly“ sagen die Filmer, wenn sie Englisch reden möchten), sollte auch mit einem überschaubaren Budget drin sein. Nachdem ich mal kurz bei ebay nach den Preisen für Skateboardrollen und Kugellager geschaut hab, rechne ich mal mit gut 50 Euro ohne Schiene.
So eine kleine, günstige DSLR-Dolly wäre mit Sicherheit eine nette Ergänzung zur Eigenbau-Kameraseilbahn.

Mit durchdachter Kamereraführung lässt sich auch für Hobbyfilmer einiges erreichen.
Sehr schön zeigt das mein aktuelles Lieblingsvideo:

Fahrerisch im Rahmen des Möglichen, aber durch Schnitt und Kameraführung absolut fesselnd!

Contour GPS

Noch mehr nettes und teures Spielzeug, das aber eigentlich kein Mensch braucht:
Die Contour GPS ist eine Helmkamera, welche die gefahrene Strecke auch als GPS-Track aufzeichnet.
Das ermöglicht es, über Google Maps parallel zum mitgeschnittenen HD-Video auch den Fortschritt im Streckenverlauf anzusehen.
Beispiel gibts auf der Herstellerseite (rechts, „see it in action“).
Für Deutschland kann man wohl mit einem Preis zwischen 400 und 500 Euro rechnen.

GoPro Firmware Update

Kurze Mitteilung für alle Besitzer einer GoPro HD HERO: Das seit einem gefühlten halben Jahr angekündigte Firmware-Update steht zum Download bereit!

Die neuen Funktionen:
– „Upside Down Mode (UPd)“ Die Kamera kann jetzt auch kopfüber aufnehmen, ohne das die Videodatei nachher „umgedreht“ werden muss.
– „One Button Mode“ um schnell fotografieren und filmen zu können
– „Live Feed Out“: Mit einem Kabel kann die GoPro HD jetzt auch ihr Videosignal direkt an einen PC oder Monitor senden. Passend dazu ist jetzt auch ein neues Gehäuse erhältlich, das Platz für entsprechende Stecker lässt.
– PAL-Support

Es wurde auch weiteres neues Zubehör vorgestellt: Der „Helmet Front Mount“, mit dem selbstverliebte ihr eigenes Gesicht mittels einer Helmhalterung filmen können, und eine Halterung fürs Handgelenk.

Hier gehts zu Download und Installationsanleitung

Noch ein Grund gegen 29er Mountainbikes!

…dachte ich mir, als ich dieses Bild in einer Pressemitteilung der Firma Niner Bikes sah.
Aber dann hab ich mir den Text in der Mitteilung durchgelesen:

Chris Sugai and Steve Domahidy, co-founders of Niner Bikes, a Los Angeles based company, had the opportunity to introduce Former President George W. Bush to 29er mountain bikes.(…)
While some folks may want to politicize this, we believe that one of the coolest parts of mountain biking is how it unites people with different belief systems. On the trail we are all just riders, and often, some of the best conversations are had on the bike.

Und das ist dann schon wieder eine Botschaft, die ich bedingungslos unterschreiben kann. Auf dem Rad hatte ich schon richtig ergiebige und tiefgründige Unterhaltungen mit Leuten, mit denen ich sonst unter keinen Umständen ins Gespräch gekommen wäre.

Ausserdem war heut der erste sonnige Tag seit langem. Der Sommer geht weiter!

Leatt Brace im ADAC-Test

Der ADAC hat verschiedene Schutzsysteme für Motorradfahrer getestet. Darunter auch die Leatt Brace, ein Nackenschutz, der sich bei Downhillern steigender Beliebtheit erfreut. Die Leatt Brace soll übermässige Biegungen der Halswirbelsäule im Falle eines Sturzes verhindern.
Ich war mir bislang nicht sicher, ob das wirklich funktioniert, oder ob man da nur ein Kilo Plastik spazieren fährt und im Fall der Fälle nichts davon hat.
Der ADAC spricht der Leatt Brace nun eine nachweisbare Schutzwirkung zu. Rundum geeignet für den Strassenverkehr findet der ADAC den Nackenschützer nicht, denn die Einschränkung der Bewegungsfreiheit soll den Schulterblick erschweren. Allerdings schreibt der ADAC auch:

Empfehlenswert im Off-Road- und Motocross-Bereich. Hier treten Nackenverletzungen häufiger auf.

Ich denke, das stellt auch für die Abfahrtsdisziplinen im Mountainbike-Sport eine klare Empfehlung dar.

Link zum Test beim ADAC