Carbon-, Stahl- und Alurahmen im Crashtest

Schon etwas älter, aber ich habe es erst heute gefunden. Vielleicht kennt es ja auch der eine oder andere von euch noch nicht:



Natürlich ist das Video Klamauk und kein ernsthafter „Stresstest“.
Trotzdem ist es Wasser auf die Mühlen der Carbon-Skeptiker zu denen auch ich mich zähle.
Zugegeben: Im komplikationsfreien Normbetrieb sind Carbohnrahmen solchen aus Stahl und Aluminium mittlerweile eindeutig überlegen. Carbon hat nicht nur Gewichts- und Steifigkeitsvorteile: Er lässt sich auch viel besser an punktuelle Belastungen anpassen, gewünschter Flex für mehr Fahrkomfort kann ebenfalls leichter eingebaut werden.
Sobald es aber vom Normbetrieb in die Praxis geht, kommen andere Belastungen als Wiegetrittlastwechsel, Hinterbauarbeit, Bodenwellen und Sprüpnge hinzu. Dann fällt das Rad auch mal um, wenn es unachtsam angelehnt wurde, Chainsucks treten auf, Steine fliegen (vor allem, aber nicht nur) gegen das Unterrohr, und jeder Mountainbiker stürzt auch mal.
GT hat bereits dieses Jahr einen Carbondownhiller im Angebot, Trek und Evil Bikes stehen in den Startlöchern.
Und kein einziges, auf dem Planeten Erde artgerecht bewegtes Downhillbike kann sein Leben ohne regelmässige Gewalteinwirkungen fristen. Stürze auf Felsen, zu kurz genommene Sprünge und Einschläge aller Art kommen eben vor.
Und da haben wir Belastungen, die den im Video gezeigten nicht vollkommen unähnlich sind.
Ich bin wirklich gespannt, wie die neuen Downhillbikes aus Carbon im Alltag bestehen werden.

Via Daniel

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